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Text File  |  1996-09-18  |  3.6 KB  |  65 lines
  1. SAM - Die Samplesoftware
  2.  
  3.  
  4. Soundsampler der verschiedensten  Hersteller gibt es in Hülle und  Fülle,
  5. doch die beiliegende Software ist meistens  nicht besonders berrauschend.
  6. Mit SAM gibt es nun eine PD-Lösung, die es in sich hat.
  7.  
  8. Nach dem Laden und dem Titelbild von SAM  kommt  das  grafisch gut aufge-
  9. machte Menü, das   auch noch von einem  Drop Down  Menü  mit zusätzlichen
  10. Funktionen unterstützt wird. Im oberen Viertel  des  Bildschirms befindet
  11. sich   die grafische Ausgabe  des Samples in  Schwingungen. Hier kann man
  12. nach links und   rechts Scrollen und dann den Start- und Endpunkt für das
  13. Abspielen setzen und die Auflösung  der Grafikausgabe einstellen. Hat man
  14. z.B einen 300 KB Sample und  man  möchte  sich  nur  einen bestimmten Ab-
  15. schnitt anhören und   vielleicht die  Position des  Gesangteils herauszu-
  16. finden. Natürlich  gibt  es  auch  Blockfunktionen, wie   Block kopieren,
  17. Block speicher/laden, Block löschen. Diese Funktionen kann man wie einige
  18. andere auch über die Tastatur aufrufen.
  19. Um seine Samples zu verfremden  oder zu verbessern  stehen viele Spezial-
  20. funktionen   zur  Verfügung. Diese  sind:  Reverse  (Rückwärtsspielen des
  21. Sampels), Echo, Einblenden,   Ausblenden, variabler Tiefpassfilter, Fuzz,
  22. Mudulation, Backgrund, Verstärkung,  Dämpfung,  Dämpfung,  Tiefbaβfilter,
  23. Hochbaβfilter, Offbeat, Chorous. Mit  etwas  expirimentieren  lassen sich
  24. sehr schöne Effekte damit erzielen. Sehr schön  ist  auch   die grafische
  25. Ausgabe des Klangspektrums, und daβ in 3D. Es ist auch eine       Additiv
  26. Synthese vorhanden. Mit  dieser  Funktion  können        Sie verschiedene
  27. Schwingungen erstellen.
  28. Eine weitere interessante Funktion ist das  Oversampling. Der Sampel wird
  29. dadurch kürzer und der Rauschabstand wird verbessert. Jedoch muβ man dann
  30. ein   mit 20 kHz gesampeltes Stück mit 10 kHz  abspielen. Die Veränderung
  31. der kHz-Zahl eines Sampels ist jedoch auch recht einfach möglich.
  32. Mit der Maus  lassen  sich auch verschiedene Marken deffinieren, das sind
  33. eigentlich Blöcke. In einer  Ablauftabelle  können  Sie dann die Abspiel-
  34. folge bestimmen. Somit können Sie ohne  Aufwand  längere  Musikstücke  in
  35. den Speicher  bekommen, da der Refrain, zum Beispiel, immer wieder aufge-
  36. rufen wird.
  37. Die Musik können sie entweder über den internen Monitorlaurtsprecher oder
  38. einen D/A Wandler abspielen. Es gibt auch eine Funktion die Ihren Sampler
  39. auf die Funktionstüchtigkeit prüft.
  40. SAM stellt auch ein Echtzeit-Oszilloskop  zur  Verfügung. Hier  gibt   es
  41. ebenfalls einige Sonderfunktionen.
  42. Es wurden an Kleinigkeiten  wie Diskette Formtieren und Datei löschen ge-
  43. dacht, denn wer  ärgert  sich nicht wenn man zwei Stunden an einen Sampel
  44. arbeitet  und ihn dann nicht abspeichern kann, da keine formatierte Leer-
  45. Diskette zur Hand ist.
  46.  
  47.  
  48. Zu SAM gehört noch das Zusatzprogramm  JINGLEBOX. Damit  kann  man  Digi-
  49. sounds  auf  die  Tasten  eines Keyboards oder der ST Tastatur legen. der
  50. Sound wird  jedoch nicht über das angeschlossen Midi-Keyboard ausgegeben,
  51. sondern    über  den  D/A Wandler  oder  den  Monitorlautsprecher.  Durch
  52. verschiedene Abspielfrequenzen kann man auch die Tonhöhe der Sampels ver-
  53. änderen. So kann man mit den Sampels eigene Melodien spielen.
  54.  
  55.  
  56. SAM arbeitet nur in der Hohen Auflösung des ST  und       läuft mit allen
  57. Samplern. Jedoch kann man es auch Leuten ohne Soundsampler empfehlen, die
  58. Digisounds editieren wollen, z.B. um Sampels für die SoundMachine zu  er-
  59. stellen. Durch die guten Blockfunktionen ist das nämlich recht einfach !
  60.  
  61. SAM befindet  sich     auf der Diskette 234 der ST Computer oder 2070 des
  62. PD POOLs.
  63.  
  64.                                                                        HH
  65. ə